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Monsters of Verity – Unser düsteres Duett

Autor: Victoria Schwab
Verlag: Loewe Verlag
Seiten: 477
Erscheinungsdatum: 11. März 2019
weitere Bücher des Autors: Verflucht, Das Mädchen, das Geschichten fängt, Weltenwanderer-Trilogie (Vier Farben der Magie, Die Verzauberung der Schatten, Die Beschwörung des Lichts), Monsters of Verity (Dieses wilde, wilde Lied, Unser düsteres Duett), Villains-Reihe (Vicious, Vengeful), Cassidy Blake (Die Geister, die mich riefen), 

Klappentext


Monster, Monster, klein und groß, werden dich packen und lassen nicht los.

Der Gesang der Kinder in den Straßen ist verklungen. Verity City ist zerstört. Jede Nacht werden weitere Monster geboren.
Aber Kate und August kämpfen unerbittlich. Sie haben beschlossen, keine Angst mehr zu haben. Da erhebt sich eine mächtige Kreatur: Sie ernährt sich von den verdunkelten Herzen der Menschen. Und sie wächst und wächst …


Meine Meinung


Zur Buchgestaltung
Schon Teil 1 der "Monsters of Verity"-Reihe finde ich schön gestaltet und der Nachfolger hängt sich da gut dran. Wieder ist Schwarz die überwiegende Farbe, diesmal kombiniert mit einem Beigeton. An sich mag ich die Covergestaltung mit den Flügeln und kann mir auch vorstellen, was die Idee dahinter war. Doch ganz so passend ist es leider nicht, da fand ich die Gestaltung von Teil 1 doch ein Stück besser.

Zum Buch
Auch von der Geschichte des zweiten Bandes bin ich ein wenig enttäuscht. "Dieses wilde, wilde Lied" hat mich wirklich fesseln können, besonders mit seiner zweiten Hälfte. Ich hatte direkt Lust, weiterzulesen. Und dann fing ich "Unser düsteres Duett" an und war erst einmal etwas ernüchtert. Wobei ich mir sagte, das würde noch werden, ganz bestimmt. Ich sagte mir das lange, lange Zeit, bis ich die Hoffnung aufgab, dass mich das Buch so mitnehmen würde wie sein Vorgänger.
Versteht mich nicht falsch, auch der Abschluss dieser Dilogie ist nicht schlecht. Die Handlung ist wieder interessant, vor allem, sobald Kate und August wieder aufeinander treffen. Wieder einmal konnte ich Victoria Schwabs Ideenreichtum nur bewundern. Doch mir hat die ganze Zeit über etwas gefehlt. Vielleicht diese aufgeladene Spannung aus Teil 1 ab dem Moment, ab dem August und Kate zusammen auf der Flucht sind und gefühlt immer etwas passiert. Hier kommt zwar auch sehr viel in wenigen Tagen zusammen, doch insgesamt wirkt die Story ruhiger, was bei mir eben zu weniger Spannung geführt hat.
Ganz gut gemacht fand ich ja das Finale. Es war auf jeden Fall eher überraschend und ungewöhnlich, hat aber sehr gut gepasst, weil es eine passende Auflösung der gesamten Situation war.
Was im Gegensatz zum ersten Teil nicht nachgelassen hat, war der Schreibstil. Den mochte ich bereits in Band 1 sehr gerne und auch in "Unser düsteres Duett" konnte Victoria Schwab mich mit ihren Beschreibungen überzeugen. Ich mochte sowohl die originellen Beschreibungen als auch die sich authentisch anfühlenden Dialoge. Hier passte also alles.
Und auch die Charaktere mochte ich wieder gerne, besonders August und Kate. Wobei die Autorin hier einen besseren Rundumschlag gefunden hat, um mehr Einblick auch in andere Figuren zu geben. Vor allem Ilsa war ein einfach interessanter Charakter, von dem ich gerne gelesen habe. Ganz so stark sind die Nebencharaktere allerdings nicht ausgearbeitet, die meisten bleiben leider noch immer eher blass.
Kate und August hingegen sind wirklich starke Charaktere, die auch tolle Entwicklungen durchgemacht haben und noch immer durchmachen. Beide haben sich durch die Geschehnisse in "Dieses wilde, wilde Lied" stark verändert, ob zum Guten oder Schlechten sei mal dahingestellt. Und beide sehen sich mit Entwicklungen konfrontiert, die sie zu weiteren Veränderungen zwingen. Wie Victoria Schwab diese darstellt, fand ich wieder super gemacht.

Mein Fazit


Nachdem ich doch sehr überzeugt war vom ersten Band, war ich etwas enttäuscht von "Monsters of Verity – Unser düsteres Duett". Vor allem die Story hat für mich nachgelassen, war um einiges weniger spannend und mitreißend. Trotzdem bin ich der Meinung, mehr von der Autorin lesen zu müssen. Dafür schreibt sie zu gut und dafür gefällt mir ihr Ideenreichtum auch zu sehr. Hier vergebe ich nun "nur" 3,5 von 5 Sternen.

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