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Dabei hätte mich die Serie, rein oberflächlich betrachtet, packen müssen. Joe, ein New Yorker Buchhändler, begegnet eines Tages Beck. Für ihn ist es Liebe – oder zumindest Interesse – auf den ersten Blick. Was süß sein könnte, doch dann fängt er an, sie zu stalken und in Becks Leben einzugreifen, ohne dass sie etwas davon mitbekommt. Wie schon gesagt, das ist eine unheimlich interessante Basis, doch aus irgendeinem Grund wollte der Funken bei mir nicht so recht überspringen. Vielleicht waren mir Joes Gedanken dann doch oft zu krass. Wobei das schon sehr gut gemacht war, denn während allem, was Joe tut (und vor allem auch immer, wenn er Beck stalkt), hört man seine Gedanken. Wie ungefiltert. Und was er da denkt ist schon echt krass – und wirkte auf mich deswegen auch authentischer. Vielleicht waren es aber auch die Figuren der Serie. Joe ist nun wirklich kein Sympathieträger. Sein Charakter an sich ist top aufgebaut und ich konnte schon nachvollziehen, wieso er so geworden ist, wie er nun nunmal ist. Doch das hat eben nicht dazu beigetragen, dass ich ihn mehr mochte. Was er tat, war nunmal grundlegend falsch und manchmal auch einfach eklig. Und auch Beck als Protagonistin sammelte bei mir nicht besonders viele Pluspunkte. Sie hätte sehr cool sein können, doch sie traf immer wieder schlechte Entscheidungen und nervte mich damit wirklich sehr. Wenn ich so darüber nachdenke, war wahrscheinlich genau das der Grund, weshalb mich die Serie nicht so ziehen konnte. Selbst mit dieser eigentlich wirklich spannenden Handlung und den Plottwists, die sich immer wieder hineinmischten.
Deswegen bin ich mir auch nicht sicher, ob ich mir die zweite Staffel anschauen werde. Im Moment bin ich ziemlich unmotiviert. Für die erste hatte ich einfach zu lange gebraucht. Aber mal sehen, vielleicht siegt ja irgendwann die Neugierde, wie die Story weitergehen wird.
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