Direkt zum Hauptbereich

"You" Staffel 1


https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/81C+z0km5mL._RI_.jpg
Wie viel ich schon über "You" gehört hatte, bevor ich die Serie anfing zu schauen. Überall schien sie mir zu begegnen, jeder schien sie zu feiern. Deswegen und weil sie sich vielversprechend anhörte, habe ich sie nun also auch angeschaut und war am Ende etwas underwhelmed.
Dabei hätte mich die Serie, rein oberflächlich betrachtet, packen müssen. Joe, ein New Yorker Buchhändler, begegnet eines Tages Beck. Für ihn ist es Liebe – oder zumindest Interesse – auf den ersten Blick. Was süß sein könnte, doch dann fängt er an, sie zu stalken und in Becks Leben einzugreifen, ohne dass sie etwas davon mitbekommt. Wie schon gesagt, das ist eine unheimlich interessante Basis, doch aus irgendeinem Grund wollte der Funken bei mir nicht so recht überspringen. Vielleicht waren mir Joes Gedanken dann doch oft zu krass. Wobei das schon sehr gut gemacht war, denn während allem, was Joe tut (und vor allem auch immer, wenn er Beck stalkt), hört man seine Gedanken. Wie ungefiltert. Und was er da denkt ist schon echt krass – und wirkte auf mich deswegen auch authentischer. Vielleicht waren es aber auch die Figuren der Serie. Joe ist nun wirklich kein Sympathieträger. Sein Charakter an sich ist top aufgebaut und ich konnte schon nachvollziehen, wieso er so geworden ist, wie er nun nunmal ist. Doch das hat eben nicht dazu beigetragen, dass ich ihn mehr mochte. Was er tat, war nunmal grundlegend falsch und manchmal auch einfach eklig. Und auch Beck als Protagonistin sammelte bei mir nicht besonders viele Pluspunkte. Sie hätte sehr cool sein können, doch sie traf immer wieder schlechte Entscheidungen und nervte mich damit wirklich sehr. Wenn ich so darüber nachdenke, war wahrscheinlich genau das der Grund, weshalb mich die Serie nicht so ziehen konnte. Selbst mit dieser eigentlich wirklich spannenden Handlung und den Plottwists, die sich immer wieder hineinmischten.
Deswegen bin ich mir auch nicht sicher, ob ich mir die zweite Staffel anschauen werde. Im Moment bin ich ziemlich unmotiviert. Für die erste hatte ich einfach zu lange gebraucht. Aber mal sehen, vielleicht siegt ja irgendwann die Neugierde, wie die Story weitergehen wird.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Das höre ich im...Juli

" Realize you're a slave to your mind, break free" 1. "Something to believe in" – Young the Giant Man könnte meinen, irgendwann gäbe es nichts mehr, was ich auf Guitar Hero entdecken könnte, aber dem ist nicht so! Denn erst vor Kurzem (wahrscheinlich auch schon wieder ein paar Wochen her^^) habe ich dort eine neue Band entdeckt. Lustigerweise hatte ich schon vorher einen anderen Song von ihnen gehört, nämlich "Silvertongue", aber "Something to believe in" hat bei mir irgendwie viel mehr Aufmerksamkeit geweckt und dazu geführt, dass ich Young the Giant jetzt ziemlich oft höre, zumindest ihr Album "Home of the Strange". Der Song ist aber auch einfach cool, ist genau die Art von Indie Rock, die mir gefällt. Jeder, der die Richtung mag, kann ich den Song und überhaupt die Band nur empfehlen! Something to believe in 2. "Nico and the niners" – twenty one pilots Wie lange ist es nun her, dass die twenty one pilots ...

"Marco Polo" Staffel 2

http://4001reviews.de/wp-content/uploads/2016/07/Marco-Polo-Staffel-2-@4001Reviews.jpg Unglaublich bekannt ist die Serie "Marco Polo" nicht. Dafür sein Protagonist, wie der Name schon sagt Marco Polo, der Ende des 13. Jahrhunderts, Anfang des 14. Jahrhunderts gelebt hat und auch eine Zeit lang bei Kublai Khan in der Mongolei war. Die erste Staffel fand ich schon ziemlich gut, mit den vielen interessanten Charakteren und der Handlung, die spannend ist, auch wenn man genau weiß, dass Marco Polo eigentlich immer überleben muss, man weiß schließlich, wann er gestorben ist, es gibt ja auch noch genügend andere Menschen, die sterben können, und an Intrigen mangelt es in der Serie auch nicht.

A very large expanse of sea

https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/81dZd9aMhjL.jpg Autor:  Tahereh Mafi Verlag:  HarperCollins Seiten:  310 Erscheinungsdatum:  16. Oktober 2018 weitere Bücher des Autors:  Shatter Me (Shatter Me, Destroy Me, Unravel Me, Fracture Me, Ignite Me, Unite Me, Restore Me, Shadow Me, Defy Me, Reveal Me, Imagine Me, Find Me), Whichwood, Furthermore,  A very large expanse of sea , An emotion of great delight Klappentext It’s 2002, a year after 9/11. It’s an extremely turbulent time politically, but especially so for someone like Shirin, a sixteen-year-old Muslim girl who’s tired of being stereotyped. Shirin is never surprised by how horrible people can be. She’s tired of the rude stares, the degrading comments—even the physical violence—she endures as a result of her race, her religion, and the hijab she wears every day. So she’s built up protective walls and refuses to let anyone close enough to hurt her. Instead, she drowns her frustrations in music ...