Klappentext
Dämonenfürst Schattenschwinge hat einen neuen Verbündeten - er verhilft dem brutalen Vampir Dredge zur Flucht aus seinem Kerker und schickt ihn in die Welt der Menschen. Dort fallen der Blutsauger und seine Schergen über ihre hilflosen Opfer her, die sich wenig später als hungrige Untote selbst auf die Jagd machen. Nur Menolly könnte Dredge aufhalten - doch dazu müsste sie sich dem schlimmsten Alptraum stellen, den es für sie gibt...
Meine Meinung
Zur Buchgestaltung
Das Cover vom Buch ist, wie bei seinen Vorgängern auch schon, ziemlich gut gemacht, wie ich finde. Ich würde sogar fast sagen, dass es bis jetzt mein Lieblingscover ist. Es macht aber auch gleich mal mehr Eindruck als die anderen beiden, wie das Gesicht der Frau im Schatten liegt, ihre Haare aber von Licht umgeben sind. Nicht schlecht. Ansonsten ist "Schwestern des Mondes - Die Vampirin" ziemlich genau so wie die vorigen Bände gestaltet: Dunkle Farben und eine Frau, die den meisten Platz auf dem Cover einnimmt.
Zum Buch
Wenn man "Die Hexe" und "Die Katze" aus der "Schwestern des Mondes"-Reihe gelesen hat, hat man gewisse Erwartungen an "Die Vampirin". Ich jedenfalls war gespannt und hab mich jetzt auch beim zweiten Lesen darauf gefreut, denn dieses Mal ist es Menolly, aus deren Sicht geschrieben wurde. Sie ist die jüngste der D'Artigo-Schwestern und bestimmt die interessanteste, denn sie wurde vor Kurzem in eine Vampirin verwandelt, muss noch lernen, damit umzugehen und außerdem ist ihr Charakter nicht so...nett. Sie ist eher bissig und sarkastisch. Könnte man zumindest denken. Denn eigentlich unterscheidet sie sich nicht so sehr von den anderen beiden, bis auf dass sie manchmal sagt/ denkt, wie hammerhart und eiskalt sie doch ist und was sie für Probleme hat seit sie ein Vampir ist. Kommt aber eben nicht so rüber. Da fragt man sich doch echt, was das soll!
Also, wie schon gesagt, von der Protagonistin bin ich etwas enttäuscht, denn man hätte sie eindeutig besser ausbauen können. Sie ist mir zwar nicht so unsympathisch wie Camille, aber auch nicht so sympathisch wie Delilah, siedelt sich irgendwo dazwischen an. Zwar wirkt sie ein kleines bisschen unnahbarer als ihre Schwestern, aber das kommt eben vor allem durch ihre Gedanken rüber, nicht weil man es aus ihren Verhalten schließen könnte. Ihre Vorgeschichte, also vor allem, wie sie in einen Vampir verwandelt wurde, könnte auch sooo interessant sein, Menolly könnte dadurch zu einem schön vielschichtigen Charakter werden, aber irgendwie hat selbst das auf mich nicht richtig gewirkt.
Dass mich die Emotionen nicht richtig erreichen, könnte natürlich sehr gut am Schreibstil liegen. Der ist nicht unbedingt schlecht, denn er lässt sich ganz nett lesen und ich konnte mir Orte und Personen bis jetzt auch ganz gut vorstellen. Nur fesseln kann er mich nicht. Wenn ich das Buch lese, drifte ich öfters mal ab und mach dann was anderes, einfach weil ich nicht wirklich drin bin in der Geschichte. Und so ist es eben auch mit den Gefühlen, aber was will man anderes erwarten, wenn ganz schreckliche Schmerzen, die eine Person erlebt in etwa so beschrieben werden: "Die Schmerzen waren schlimmer als alles andere, was ich bis jetzt erlebt hatte."
Was mich am Schreibstil aber richtig stresst, ist, dass die Autorin anscheinend eine solche Liebe zu ein paar Sätzen und Wörtern beziehungsweise Wortgruppen entwickelt hat, dass sie gefühlt tausendmal im Buch vorkommen. Vor allem bei den Sexszenen. Dauernd fällt da jemand in den Abgrund, das gibt's doch gar nicht! Daran merkt man dann auch, dass sich die verschiedenen Sichtweisen total ähneln, denn nicht nur Menolly, nein, auch Camille und Delilah sind in den von ihr erzählten Teilen in den Abgrund gefallen und zwar ebenfalls mehrmals. Es wird auch dauernd gesagt, mit welchen Autos die Leutchen durch die Gegend fahren. Mal ist es das von Camille, mal das von Chase und meistens fahren sie sowieso mit mehreren Wägen, weil sie sich anscheinend gar keine Sorgen um Benzinpreise oder die Umwelt machen müssen. Zumindest lässt die Autorin es so dastehen.
Was die Handlung angeht wird es leider auch nicht viel besser. Wieder kann ich nur sagen, dass hier mehr Potenzial dagewesen wäre, das aber nicht ausgenutzt wurde. Denn das der Mann/ Vampir, der Menolly verwandelt hat, jetzt nach Seattle kommt und dort Ärger macht, könnte durchaus spannend werden. Aber nein, lieber werden Sexszenen in die Handlung eingebaut oder Menolly denkt über Sex nach. Oder es passiert etwas, das nicht wirklich in die Story reinpasst beziehungsweise keinen großen Sinn für die Haupthandlung hat. Und als es am Ende dann mal spannender wird und zu mehr Action kommt, wird das schnell abgehandelt.
Also, wie schon gesagt, von der Protagonistin bin ich etwas enttäuscht, denn man hätte sie eindeutig besser ausbauen können. Sie ist mir zwar nicht so unsympathisch wie Camille, aber auch nicht so sympathisch wie Delilah, siedelt sich irgendwo dazwischen an. Zwar wirkt sie ein kleines bisschen unnahbarer als ihre Schwestern, aber das kommt eben vor allem durch ihre Gedanken rüber, nicht weil man es aus ihren Verhalten schließen könnte. Ihre Vorgeschichte, also vor allem, wie sie in einen Vampir verwandelt wurde, könnte auch sooo interessant sein, Menolly könnte dadurch zu einem schön vielschichtigen Charakter werden, aber irgendwie hat selbst das auf mich nicht richtig gewirkt.
Dass mich die Emotionen nicht richtig erreichen, könnte natürlich sehr gut am Schreibstil liegen. Der ist nicht unbedingt schlecht, denn er lässt sich ganz nett lesen und ich konnte mir Orte und Personen bis jetzt auch ganz gut vorstellen. Nur fesseln kann er mich nicht. Wenn ich das Buch lese, drifte ich öfters mal ab und mach dann was anderes, einfach weil ich nicht wirklich drin bin in der Geschichte. Und so ist es eben auch mit den Gefühlen, aber was will man anderes erwarten, wenn ganz schreckliche Schmerzen, die eine Person erlebt in etwa so beschrieben werden: "Die Schmerzen waren schlimmer als alles andere, was ich bis jetzt erlebt hatte."
Was mich am Schreibstil aber richtig stresst, ist, dass die Autorin anscheinend eine solche Liebe zu ein paar Sätzen und Wörtern beziehungsweise Wortgruppen entwickelt hat, dass sie gefühlt tausendmal im Buch vorkommen. Vor allem bei den Sexszenen. Dauernd fällt da jemand in den Abgrund, das gibt's doch gar nicht! Daran merkt man dann auch, dass sich die verschiedenen Sichtweisen total ähneln, denn nicht nur Menolly, nein, auch Camille und Delilah sind in den von ihr erzählten Teilen in den Abgrund gefallen und zwar ebenfalls mehrmals. Es wird auch dauernd gesagt, mit welchen Autos die Leutchen durch die Gegend fahren. Mal ist es das von Camille, mal das von Chase und meistens fahren sie sowieso mit mehreren Wägen, weil sie sich anscheinend gar keine Sorgen um Benzinpreise oder die Umwelt machen müssen. Zumindest lässt die Autorin es so dastehen.
Was die Handlung angeht wird es leider auch nicht viel besser. Wieder kann ich nur sagen, dass hier mehr Potenzial dagewesen wäre, das aber nicht ausgenutzt wurde. Denn das der Mann/ Vampir, der Menolly verwandelt hat, jetzt nach Seattle kommt und dort Ärger macht, könnte durchaus spannend werden. Aber nein, lieber werden Sexszenen in die Handlung eingebaut oder Menolly denkt über Sex nach. Oder es passiert etwas, das nicht wirklich in die Story reinpasst beziehungsweise keinen großen Sinn für die Haupthandlung hat. Und als es am Ende dann mal spannender wird und zu mehr Action kommt, wird das schnell abgehandelt.
Mein Fazit
Manchmal frage ich mich ernsthaft, warum ich die Reihe eigentlich lese. Sie ist zwar nicht unbedingt schlecht, aber irgendwie fängt es an, mich zu nerven mit der Handlung, die unglaublich sexversiert ist, Charakteren, die genauso sind und meiner Meinung dazu auch noch nicht wirklich vielschichtig und einem Schreibstil, der bei mir die Gefühle nicht ankommen lässt. Aber na ja, mal sehen wie es nach den nächsten drei Teilen aussieht... "Schwestern des Mondes - Die Vampirin" bekommt von mir gerade noch so 2,5 von 5 Sternen, dafür, dass die ganze Welt und die Ideen eigentlich richtig gut sind, nur eben weniger gut umgesetzt.
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