Klappentext
Bine ist mit 29 immer noch auf der Suche nach ihrem Mr. Right, den ihr eine Online-Partnervermittlungsagentur vermitteln soll. Darum beschließt sie, das Aschenputtel-Prinzip umzudrehen und kauft zwei Eheringe, einen für sich und einen für ihren zukünftigen Prinz, denn der Mann, dem der andere Ring passt, muss der Richtige sein. Aber leider entpuppen sich alle angebotenen Prinzen als Frösche, bis sie auf Jean trifft. Ob ihm der zweite Ring passt?
Meine Meinung
Zur Buchgestaltung
Das Cover sieht jetzt auf dem Bild vielleicht nicht sooo schlecht aus: die Highheels vor dem weißen Hintergrund wirken schlicht und auch passend zur Inhaltsangabe, aber im "echten Leben" wirkt das dann überhaupt nicht mehr! Es wirkt, als habe jemand das Buch ausgedruckt und die Tintenpatronen wären fast leer gewesen, es sieht also irgendwie billig aus.
Und was dann noch sofort auffällt, wenn man das Buch aufschlägt: die Schrift. Total klein und mit ewig breiten Seitenrändern und großem Zeilenabstand, was mich an die Seminararbeit erinnert hat, die ich erst demletzt geschrieben hab. Also insgesamt kein undbedingt so schöner Anblick und nachdem ich "Aschenputtel sucht ihren Prinz" hier rezensiert hab, werd ich es irgendwo ganz unten in eine Schublade stecken und so wenig wie möglich rausnehmen!
Und was dann noch sofort auffällt, wenn man das Buch aufschlägt: die Schrift. Total klein und mit ewig breiten Seitenrändern und großem Zeilenabstand, was mich an die Seminararbeit erinnert hat, die ich erst demletzt geschrieben hab. Also insgesamt kein undbedingt so schöner Anblick und nachdem ich "Aschenputtel sucht ihren Prinz" hier rezensiert hab, werd ich es irgendwo ganz unten in eine Schublade stecken und so wenig wie möglich rausnehmen!
Zum Buch
Als ich mich für die Leserunde bei lovelybooks für den Roman beworben habe, war ich noch total gespannt. "Aschenputtel sucht ihren Prinz" - das hört sich doch mal echt witzig an! Wenn man nach der Inhaltsangabe geht, sollte es auch wirklich witzig sein und auch mal schön romantisch. Da sieht man mal wieder, dass man unbedingt vorher eine Leseprobe lesen sollte, bevor man ein Buch kauft! Und das sag ich, obwohl ich das hier nicht mal kaufen musste, denn am liebsten hätte ich einfach aufgehört zu lesen, so schlimm wurde es, schlimmer und schlimmer mit jeder Seite! Aber da es eine Leserunde war, hab ich mich zusammengerissen und die 110 Seiten (mehr sind es - zum Glück - nämlich nicht) gepackt. Und ach du scheiße, ich kann mich nicht erinnern, beim lesen eines Buches jemals so angepisst gewesen zu sein! Macht euch auf was gefasst, denn es gibt viele Gründe, dieses Buch einfach nur nervig zu finden.
Von der Idee her hört sich "Aschenputtel durch ihren Prinz" ja ganz nett an. Ich hab ja demletzt erst "Marmorkuss" von Jennifer Benkau gelesen, auch ein Märchen mal anders erzählt, und dachte, das Buch hier könnte echt interessant werden. Aschenputtel-Prinzip einmal umgedreht und mit Ringen? Das Ganze noch mit Online-Dating gemixt? Klang nach einer interessanten Mischung, in der es bestimmt auch lustige Momente geben würde. Aber da hab ich nicht mit diesem Buch gerechnet!
Über die vielen (vielen!!!) Rechtschreibfehler seh ich noch grade so hinweg. Wenn man ein Buch schreibt, vertippt man sich schonmal, auch wenn ich "Candelite-Dinner" - ja, das soll "Candlelight-Dinner" heißen - echt hart fand. Obwohl...das war schon fast die witzigste Stelle im Buch...
Aber dann der Schreibstil: Melissa Galldony schreibt aus der Ich-Perspektive von Bine in einer Art Tagebuch. Das heißt im Klartext für den Leser, dass mit Dialogen seehr gespart wird, die ersten paar Kapitel sind sogar gar keine drin und dann irgendwann, ganz plötzlich, schon. Außerdem bedeutet der Tagebuch-Stil auch, dass Bine dementsprechend von ihrem Tag erzählt. Beziehungsweise liest es sich noch viel schlimmer als ein Tagebuch, denn es ist einfach alles bunt durcheinander gewürfelt! Mal kommt was von ihrer Arbeit, dann von ihrem nict vorhandenen Liebesleben, irgendwann zwischendrin bekommt man das komplette (!!) Aschenputtel-Märchen vorgesetzt, Bine kauft sich 'ne Katze, dann wieder Arbeit, Kerle... Alles ist Chaos, kaum was passt zusammen, das Meiste hätte die Autorin schlicht und ergreifend weglassen können. Dazu kommt, dass Bine eine grässliche Hauptperson ist. Am Anfang dachte ich noch, sie wäre ganz nett mit ihrem leichten Zynismus, aber dann wurde sie einfach nur noch anstrengend und nervig. Sie scheint den lieben langen Tag nur zu jammern, wie schrecklich sie es doch hat in der Liebe (alle Männer sind ja solche Schweine!) und dass sie arbeiten muss! Heul, schluchz. Sie hat ultrakrasse Ansprüche an einen Mann, der ihrere Meinung zwar, ganz normal, aber gleichzeitig auch noch intelligent, erfolgreich, attraktiv, verantwortungsbewusst und heiratswillig sein muss. Attraktiv und erfolgreich scheinen für sie eine ganz große Rolle zu spielen. Sie spricht auch dauernd nur vom Heiraten, als wäre das das Nonplusultra für sie und Verlieben kommt da anscheinend erst viel später, Hauptsache, der Mann sieht gut aus, hat Geld und ist nicht schon verheiratet. Zu ihrer angeblich besten Freundin ist Bine außerdem auch grässlich: Die heiratet nämlich und statt sich für sie zu freuen, wird Bine total griesgrämig und schlecht gelaunt und jammert wieder, dass sie doch keinen hat. Boah, ne! Ach und hab ich schon erzählt, dass die Frau anscheinend zu den dümmsten Menschen auf diesem Planeten gehört? In dem Buch stolpert sie von einem Missgeschick ins nächste und das sind auch nicht mal Kleinigkeiten, nein, sie verwechselt echt dauernd Türen, steigt in den falschen Bus, beim Sex kracht das Bett ein oder das Hochzeitskleid fängt Flammen.
Das alles hätte vielleicht, ganz vielleicht, irgendwie witzig werden können, wenn die Autorin nicht so oberflächlich und zack zack alles abgehandelt hätte. Anstatt mal etwas genauer zu beschreiben geht es nur so, das macht Bine und das macht sie und dann landet sie auf dem Männerklo, dann macht sie das. Genauso mit den "Beziehungen", die Bine mit Männern aufbaut. Sie lernen sich kennen, ein Kuss, ein date und schwuppdiwupp ist der Kerl die Liebe von Bines Leben und sie heiraten. Kein kribbeln im Bauch, null. Wäre ich der Mann, ich wäre schreiend davongelaufen, als Bine mit ihrem Ring daherkommt, aber in diesem Buch regiert nicht nur Chaos, sondern auch Vorhersagbarkeit und Kitsch, denn natürlich gibt es ein Happy End. Ich war dann einfach nur froh, dass er rum war...
Von der Idee her hört sich "Aschenputtel durch ihren Prinz" ja ganz nett an. Ich hab ja demletzt erst "Marmorkuss" von Jennifer Benkau gelesen, auch ein Märchen mal anders erzählt, und dachte, das Buch hier könnte echt interessant werden. Aschenputtel-Prinzip einmal umgedreht und mit Ringen? Das Ganze noch mit Online-Dating gemixt? Klang nach einer interessanten Mischung, in der es bestimmt auch lustige Momente geben würde. Aber da hab ich nicht mit diesem Buch gerechnet!
Über die vielen (vielen!!!) Rechtschreibfehler seh ich noch grade so hinweg. Wenn man ein Buch schreibt, vertippt man sich schonmal, auch wenn ich "Candelite-Dinner" - ja, das soll "Candlelight-Dinner" heißen - echt hart fand. Obwohl...das war schon fast die witzigste Stelle im Buch...
Aber dann der Schreibstil: Melissa Galldony schreibt aus der Ich-Perspektive von Bine in einer Art Tagebuch. Das heißt im Klartext für den Leser, dass mit Dialogen seehr gespart wird, die ersten paar Kapitel sind sogar gar keine drin und dann irgendwann, ganz plötzlich, schon. Außerdem bedeutet der Tagebuch-Stil auch, dass Bine dementsprechend von ihrem Tag erzählt. Beziehungsweise liest es sich noch viel schlimmer als ein Tagebuch, denn es ist einfach alles bunt durcheinander gewürfelt! Mal kommt was von ihrer Arbeit, dann von ihrem nict vorhandenen Liebesleben, irgendwann zwischendrin bekommt man das komplette (!!) Aschenputtel-Märchen vorgesetzt, Bine kauft sich 'ne Katze, dann wieder Arbeit, Kerle... Alles ist Chaos, kaum was passt zusammen, das Meiste hätte die Autorin schlicht und ergreifend weglassen können. Dazu kommt, dass Bine eine grässliche Hauptperson ist. Am Anfang dachte ich noch, sie wäre ganz nett mit ihrem leichten Zynismus, aber dann wurde sie einfach nur noch anstrengend und nervig. Sie scheint den lieben langen Tag nur zu jammern, wie schrecklich sie es doch hat in der Liebe (alle Männer sind ja solche Schweine!) und dass sie arbeiten muss! Heul, schluchz. Sie hat ultrakrasse Ansprüche an einen Mann, der ihrere Meinung zwar, ganz normal, aber gleichzeitig auch noch intelligent, erfolgreich, attraktiv, verantwortungsbewusst und heiratswillig sein muss. Attraktiv und erfolgreich scheinen für sie eine ganz große Rolle zu spielen. Sie spricht auch dauernd nur vom Heiraten, als wäre das das Nonplusultra für sie und Verlieben kommt da anscheinend erst viel später, Hauptsache, der Mann sieht gut aus, hat Geld und ist nicht schon verheiratet. Zu ihrer angeblich besten Freundin ist Bine außerdem auch grässlich: Die heiratet nämlich und statt sich für sie zu freuen, wird Bine total griesgrämig und schlecht gelaunt und jammert wieder, dass sie doch keinen hat. Boah, ne! Ach und hab ich schon erzählt, dass die Frau anscheinend zu den dümmsten Menschen auf diesem Planeten gehört? In dem Buch stolpert sie von einem Missgeschick ins nächste und das sind auch nicht mal Kleinigkeiten, nein, sie verwechselt echt dauernd Türen, steigt in den falschen Bus, beim Sex kracht das Bett ein oder das Hochzeitskleid fängt Flammen.
Das alles hätte vielleicht, ganz vielleicht, irgendwie witzig werden können, wenn die Autorin nicht so oberflächlich und zack zack alles abgehandelt hätte. Anstatt mal etwas genauer zu beschreiben geht es nur so, das macht Bine und das macht sie und dann landet sie auf dem Männerklo, dann macht sie das. Genauso mit den "Beziehungen", die Bine mit Männern aufbaut. Sie lernen sich kennen, ein Kuss, ein date und schwuppdiwupp ist der Kerl die Liebe von Bines Leben und sie heiraten. Kein kribbeln im Bauch, null. Wäre ich der Mann, ich wäre schreiend davongelaufen, als Bine mit ihrem Ring daherkommt, aber in diesem Buch regiert nicht nur Chaos, sondern auch Vorhersagbarkeit und Kitsch, denn natürlich gibt es ein Happy End. Ich war dann einfach nur froh, dass er rum war...
Mein Fazit
Normalerweise schreibe ich hier ja, wem ich das Buch zu lesen empfehlen würde, aber hier kann ich das nicht guten Gewissens tun, denn ich fand das Buch einfach schlecht. Das fängt bei der Gestaltung an, geht weiter über Rechtschreibfehler und absolut unsympathische Charaktere und mündet schließlich in einer total übertriebenen und gleichzeitig viel zu oberflächlichen, chaotischen Handlung. Hier passt wirklich nichts zum anderen und zum Titel schon mal gar nicht! Von mir gibt's auch nur 1 von 5 Sternen, weil ich keine 0 vergeben will...
Ich habe mich sogar noch an Teil 2 gewagt, welchen ich genau so wenig empfehlen kann. Er ist teilweise noch schlimmer als sein Vorgänger.
AntwortenLöschenHallo :)
LöschenOje, das hätte ich mir nicht angetan^^
LG Nadine