Klappentext
"Ich schaffe das", sagt Abi sich immer wieder, seit sie von Joseph verlassen wurde. Sie sagt es, wenn sie sich morgens mit verheulten Augen aus dem Bett quält. Sie sagt es auf dem Weg zum Friseur, bei dem sie auf ein Veränderungswunder hofft. Und sie sagt es beim Blick auf die Liste mit zehn Dingen, die Joseph bis zu seinem vierzigsten Geburtstag erlebt haben möchte. Denn sie ist sicher, dass Joseph zu ihr zurückkommt, wenn sie seine Liste abarbeitet. Dumm nur, dass man dafür ein ziemlicher Adrenalinjunkie sein muss. Zum Glück kann Abi auf die Hilfe ihrer Freunde hoffen - denen sie allerdings verschweigt, dass es sich bei der Liste nicht um ihre eigene handelt.
Als Abi sich schließlich ihrer größten Angst stellt und vom höchsten Turm der Stadt hinunterblickt, erkennt sie, dass sie einem falschen Traum hinterhergejagt ist. Und dass unten jemand auf sie wartet. Jemand, mit dem sie ihre eigene Lebenswunschliste schreiben wird. Jemand, von dem sie dachte, er sei eigentlich nicht ihr Typ.
Meine Meinung
Zur Buchgestaltung
Das Buch ist unglaublich süß gestaltet und war wohl einer der Gründe, weswegen ich darauf aufmerksam wurde. Das Cover ist in Pastellfarben gehalten, helles grün, türkis, gelb und rosa, und dazu noch die schnörkelige Schrift - es passt einfach zu so einem leichten Liebesroman. Und dann natürlich die Frau, die auf dieser Klippe steht und der Mann, der Fahrrad fährt, das passt wiederum zum Inhalt der Geschichte.
Zum Buch
Das Buch hab ich jetzt ja schon länger im Blick, also na ja, seit es eben erschienen ist. Da hab ich es im Bahnhof gesehen und es hat mich einfach zu sich gelockt, irgendwie hat es mich an die Romane von Mhairi McFarlane erinnert, vielleicht einfach deswegen, weil es im gleichen Verlag erschienen ist wie die Bücher von ihr und deswegen ähnlich gestaltet ist. Vielleicht auch, weil Mhairi McFarlane hinten auf dem Umschlag das Buch anpreist. Jedenfalls hab ich "Eigentlich bist du gar nicht mein Typ" auf meine Wunschliste gesetzt, mir mal eine Leseprobe durchgelesen, die mich zwar nicht unbedingt vom Hocker gehauen hat, aber das Buch blieb auf der Wunschliste. Und nachdem ich es demletzt bei einem Massenkauf mit dabei hatte und jetzt mal wieder Lust auf eine leichte Lektüre, hab ich es endlich gelesen.
Der Schreibstil der Autorin Anna Bell lässt sich schön leicht lesen. Man erfährt alles aus Abis Sicht und die Autorin hält sich nicht unnötig lange mit Beschreibungen auf, so hatte ich das Buch innerhalb weniger Tage auch schon wieder durch. Echt, man kommt richtig schön voran, selbst wenn die Handlung an sich nicht übermäßig spannend ist! Das einzige, was mir beim Schreibstil ein wenig gefehlt hat, war der Humor. Es ist nicht so, dass Anna Bell todernst die Geschichte erzählt, aber irgendwie konnte sie mich nicht so oft zum Lachen bringen und das mag ich an so seichten Liebesromanen doch am meisten. Zwar konnte ich ein oder zwei Mal so richtig lachen, aber das war eher eine Seltenhheit...
Die Handlung ist doch auch ziemlich interessant. Abi wird von ihrem freund verlassen, findet eine Liste von ihm, auf die er geschrieben hat, was er alles gerne machen würde, und will ihn, indem sie die Liste abarbeitet, wieder zurückbekommen. Ein ziemlich verrückter Plan und wie ich finde einfach nur klrass, weil Abi vor so vielen Dingen auf der Liste Angst hat und sie trotzdem machen will. Zum Beispiel sich trotz ihrer Höhenangst vom Spinnaker Tower abseilen. Trotzdem mag ich die Idee total. Also nein, nicht, dass man für einen Kerl durch die Hölle geht, sondern dass man eine Liste schreibt von Dingen, die man mal machen möchte und die dann abarbeitet. Das hat mich auf die Idee gebracht, selbst mal so eine Liste zu schreiben :)
Die Charaktere fand ich eigentlich durch die Bank alle ziemlich cool beschrieben und meistens auch sympathsich, sowohl Haupt- als auch Nebencharaktere. Die Freunde, auf die Abi sich verlassen kann - Sian, Giles und Ben zum Beispiel - waren mir alle sympathisch, hatten alle so ihre Fehler, aber waren doch ziemlich cool. Bei Rick und Linz von der Arbeit war ich mir ganz und gar nicht sicher, ob ich sie nett finden soll oder nicht. Wahrscheinlich eher nicht so, aber das war auf jeden Fall auch in Ordnung, das waren eben eher die nervigen Personen im Buch. Und Joseph konnte mir irgendwie auch nicht so richtig unsympathisch werden, obwohl er sich eigentlich schon ziemlich arschig verhalten hat. Und Abi? Bei der bin ich ein bisschen geteilter Meinung, Wie schon gesagt, sympathisch ist sie schon mit ihren ganzen irrationalen Ängsten, aber ihr Plan, Joseph zurückzubekommen, war doch ziemlich erbärmlich. Klar, viele Menschen schmieden verrückte Pläne, um die vermeintliche Liebe ihres Lebens zurückzuholen, aber das war mir doch ein wenig zu krass. Ansonsten fand ich es aber ziemlich cool, wie sie sich verändert hat, durch die Liste mehr zu sich gefunden hat und was sie denn gerne machen würde. Es war wirklich gut beschrieben, wie sie die Abenteuerlust in sich entdeckt, über sich hinauswächhst...
Jetzt werdet ihr euch vielleicht denken: "Moment, ist das nicht ein Liebesroman? Und wo ist denn die Lovestory?" Da kommt ein ganz dicker Pluspunkt von "Eigentlich bist du gar nicht mein Typ" zum Vorschein, nämlich dass die Liebesgeschichte hier nicht so offensichtlich und vorhersehbar ist. Anders als bei anderen Büchern des Genres liest man sich nicht den Klappentext durch und weiß, wie die Geschichte endet. Klar, irgendwann wird es dann schon auch offensichtlich, aber eben nicht schon nach den ersten zehn Seiten und das fand ich auch mal ganz schön. Die Liebesgeschichte an sich wird zwar eindeutig zu keiner meiner liebsten, dafür hat mir einfach dieses Kribbeln im Bauch gefehlt, aber es war trotzdem schön zu lesen, es war eben eher die Liste und damit verbundenen Aktionen im Vordergrund.
Der Schreibstil der Autorin Anna Bell lässt sich schön leicht lesen. Man erfährt alles aus Abis Sicht und die Autorin hält sich nicht unnötig lange mit Beschreibungen auf, so hatte ich das Buch innerhalb weniger Tage auch schon wieder durch. Echt, man kommt richtig schön voran, selbst wenn die Handlung an sich nicht übermäßig spannend ist! Das einzige, was mir beim Schreibstil ein wenig gefehlt hat, war der Humor. Es ist nicht so, dass Anna Bell todernst die Geschichte erzählt, aber irgendwie konnte sie mich nicht so oft zum Lachen bringen und das mag ich an so seichten Liebesromanen doch am meisten. Zwar konnte ich ein oder zwei Mal so richtig lachen, aber das war eher eine Seltenhheit...
Die Handlung ist doch auch ziemlich interessant. Abi wird von ihrem freund verlassen, findet eine Liste von ihm, auf die er geschrieben hat, was er alles gerne machen würde, und will ihn, indem sie die Liste abarbeitet, wieder zurückbekommen. Ein ziemlich verrückter Plan und wie ich finde einfach nur klrass, weil Abi vor so vielen Dingen auf der Liste Angst hat und sie trotzdem machen will. Zum Beispiel sich trotz ihrer Höhenangst vom Spinnaker Tower abseilen. Trotzdem mag ich die Idee total. Also nein, nicht, dass man für einen Kerl durch die Hölle geht, sondern dass man eine Liste schreibt von Dingen, die man mal machen möchte und die dann abarbeitet. Das hat mich auf die Idee gebracht, selbst mal so eine Liste zu schreiben :)
Die Charaktere fand ich eigentlich durch die Bank alle ziemlich cool beschrieben und meistens auch sympathsich, sowohl Haupt- als auch Nebencharaktere. Die Freunde, auf die Abi sich verlassen kann - Sian, Giles und Ben zum Beispiel - waren mir alle sympathisch, hatten alle so ihre Fehler, aber waren doch ziemlich cool. Bei Rick und Linz von der Arbeit war ich mir ganz und gar nicht sicher, ob ich sie nett finden soll oder nicht. Wahrscheinlich eher nicht so, aber das war auf jeden Fall auch in Ordnung, das waren eben eher die nervigen Personen im Buch. Und Joseph konnte mir irgendwie auch nicht so richtig unsympathisch werden, obwohl er sich eigentlich schon ziemlich arschig verhalten hat. Und Abi? Bei der bin ich ein bisschen geteilter Meinung, Wie schon gesagt, sympathisch ist sie schon mit ihren ganzen irrationalen Ängsten, aber ihr Plan, Joseph zurückzubekommen, war doch ziemlich erbärmlich. Klar, viele Menschen schmieden verrückte Pläne, um die vermeintliche Liebe ihres Lebens zurückzuholen, aber das war mir doch ein wenig zu krass. Ansonsten fand ich es aber ziemlich cool, wie sie sich verändert hat, durch die Liste mehr zu sich gefunden hat und was sie denn gerne machen würde. Es war wirklich gut beschrieben, wie sie die Abenteuerlust in sich entdeckt, über sich hinauswächhst...
Jetzt werdet ihr euch vielleicht denken: "Moment, ist das nicht ein Liebesroman? Und wo ist denn die Lovestory?" Da kommt ein ganz dicker Pluspunkt von "Eigentlich bist du gar nicht mein Typ" zum Vorschein, nämlich dass die Liebesgeschichte hier nicht so offensichtlich und vorhersehbar ist. Anders als bei anderen Büchern des Genres liest man sich nicht den Klappentext durch und weiß, wie die Geschichte endet. Klar, irgendwann wird es dann schon auch offensichtlich, aber eben nicht schon nach den ersten zehn Seiten und das fand ich auch mal ganz schön. Die Liebesgeschichte an sich wird zwar eindeutig zu keiner meiner liebsten, dafür hat mir einfach dieses Kribbeln im Bauch gefehlt, aber es war trotzdem schön zu lesen, es war eben eher die Liste und damit verbundenen Aktionen im Vordergrund.
Mein Fazit
Alles in allem wird "Eigentlich bist du gar nicht mein Typ" nicht bei meinen anderen Lieblingsbüchern landen, aber es war doch entspannend, den Roman zu lesen. Es gehört zu den Büchern, die sich einfach runterlesen lassen, wo man nicht so viel nachdenken muss. Mit netten Charakteren und einer putzigen Story. Die Liebesgeschichte ist mal nicht von Anfang an vorhersehbar und klar, sondern es braucht ein bisschen, bis man checkt, wie alles ausgehen wird, was mal echt schön ist, aber dafür hat es mir hier an witzigen Szenen gefehlt, die es zwar gab, aber nicht gerade en masse. Insgesamt ist das Buch eher Mittelmaß, deswegen bekommt es von mir 3 von 5 Sternen.
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